Cistus Tee (100g)

Cistus Tee
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Inhalt: 100 Gramm

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  • Cistus Tee aus Zypern
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Produktinformationen "Cistus Tee (100g)"

Cistus Tee - duftig in der Nase, bitter auf der Zunge

Cistus Tee wird aus Sprossen und Blüten der Zistrose gewonnen. Dabei handelt es sich um ein enorm buschiges Strauchgewächs, das meist unter einer Höhe von 50 cm bleibt und selten über 100 cm hinauswächst. Zistrosen bedecken große Flächen in vielen mediterranen Gebieten. Aus Faustregel gilt: Wo Wein wachsen kann, können auch Zistrosen gedeihen. Ebenso wie der Rebensaft sind die Produkte der Zistrosen eng verwoben mit der Geschichte und Kultur des Mittelmeerraums.

Zistrosen können zu knapp 3/4 aus Harz bestehen

Das liegt daran, dass die Pflanze zum Schutz gegen die Hitze ein öliges Harz "ausschwitzt", welches einen eigentümlich angenehmen Duft verströmt und dem seit Jahrtausenden konservierende sowie heilende Kräfte nachgesagt werden. Der Gehalt an diesen wachsigen Harzen kann sehr schwanken und in den Spitzen-Monaten Juli sowie August bis zu rund 74 % der oberirdischen Pflanzenteile ausmachen.

Diesem Umstand verdankt die Zistrose im Syrisch-Phönizischen den Namen "Landan", was in etwa "Kleberkraut" bedeutet. Daran angelehnt heißt das Harz Labdanum beziehungsweise Ladanum. Harz, der "vom Allerübelriechendsten herkommt und das Allerwohlriechendste ist"

(Herodot) In seinen im 5. Jhd. v. Chr. verfassten Historien erwähnt der Vater der Gerichtsschreiber Herodot, dass Ladanum aus Ziegenbärten gewonnen wird, wo es sich ansammelt, während die Tiere in Zistrosen-Feldern grasen. Eine alternative, gelegentlich heute noch genutzte "Ernte-Methode" besteht
darin, an einem Holzstab eine mit Lederriemen ausgestattete Querleiste zu befestigen und damit am besten bei sengender Hitze die Pflanzen abzugehen. Dank seiner wohlriechenden Eigenschaften gehörte Ladanum im antiken Ägypten zu den Rezepturen für den Opferweihrauch Kyphi. In der Bibel ist es an 2 Stellen in der Genesis erwähnt. Der aus Kilikien stammende, im Römischen Reich tätige Arzt Pedanios Dioskurides widmet sich in seiner De materia medica aus den Jahren 50 bis 70 n. Chr. auch dem Cistus Tee. So empfahl er, zerstoßene Blüten der Zistrose in starkem Wein zu geben und gegen bestimmte Durchfallerkrankungen einzunehmen.

So reich an Polyphenolen wie kaum ein anderes Kraut

Die Anweisung, den Cistus Tee mit Wein zu mischen, war gewiss dem damaligen Usus geschuldet. Sie mag aber überdies dazu beigetragen haben, den empfindlich bitteren Geschmack, der dem Cistus Tee zu eigen ist, abzumildern. Das kann natürlich ebenfalls durch getrocknete Blüten oder Hagebutten geschehen. Andererseits ist die bittere Adstringenz ein sicheres Zeichen dafür, dass Cistus Tee äußerst reich an Polyphenolen ist. Tatsächlich konnten Analysen 32 Haupt-Polyphenole nachweisen. Darunter befinden sich Gallussäure, Gallocatechin, Procyanidin, Catechin, Vicenin-2, Epigallocatechin-gallat, Rutin, Myricitin, Quercetin, Ellagsäure, Rosmarinsäure und viele mehr.

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